Mit der Software „MATIC:move“ von Linde Material Handling (MH) können Unternehmen ihre Intralogistik schneller und kostengünstiger automatisieren. Die Lösung vereinfacht Implementierung, Steuerung und Wartung automatisierter Fahrzeuge. Erstmals kommt sie im neuen, vollautomatisierten Hochhubwagen Linde L-MATIC core zum Einsatz, der ab Februar 2025 verfügbar ist. Dieses kompakte Fahrzeug mit 1,2 Tonnen Traglast und 1,78 Metern Hubhöhe ermöglicht effiziente Einsätze in beengten Lager- und Produktionsumgebungen.
Einfachheit ist der größte Vorteil der Software: Materialflussprozesse lassen sich schnell planen und umsetzen – einfache Streckentransporte sogar innerhalb eines Tages. Die Navigation erfolgt über Reflektoren, die das Fahrzeug zur Erstellung einer digitalen Umgebungskarte nutzt. Anschließend können Fahrtrouten und Ladepunkte per „Drag & Drop“ am Computer definiert werden. Wartung und Service erfordern keine spezialisierten Robotikexperten mehr.
Die Lösung ist für kleine Flotten mit bis zu fünf Fahrzeugen desselben Typs konzipiert und ideal für standardisierte Ladungsträger wie Europaletten. Mischverkehre mit manuell betriebenen Staplern und Fußgängern sind problemlos möglich. Die Investitionskosten bleiben gering, mit Amortisationszeiten von etwa zwei Jahren, so Jan-Niklas Freund, Manager Automation Sales Steering.
Neben dem Linde L-MATIC core ist „MATIC:move“ bereits im Linde L-MATIC HD k mit 1,6 Tonnen Traglast im Einsatz. Für größere Flotten bis zu 150 Fahrzeugen bietet Linde MH die erweiterte Lösung „MATIC:move+“, die sich in bestehende IT-Systeme integrieren lässt und Funktionen wie Fahrzeugvisualisierung und Batteriemanagement bietet.
„Unsere Software ist skalierbar und passt sich den individuellen Anforderungen an – sowohl in bestehenden Betrieben als auch in Neubauten“, so Pascal Kuster. Unternehmen können klein starten und ihre Automatisierung schrittweise ausweiten.